Das Panthéon in Paris
Im Panthéon (griechisch für "Grabhügel") liegen die Größten Frankreichs begraben: Jean-Jacques Rousseau, Emile Zola, Marie Curie, Jean Moulin, Victor Hugo, Jean Jaurès, Voltaire... Das Panthéon in Paris ist die nationale Ruhmeshalle der Franzosen.
Errichtet wurde das Gebäude zwischen 1764 und 1790 im Auftrag von Louis XV als Kirche der Abtei Sainte-Geneviève. Nach der französischen Revolution bekam das Panthéon aber eine neue Funktion: Es wurde zu Ruhmeshalle – das Gebäude ist eines der wichtigsten Immediatbauten (Palastbauten) Frankreichs.
1849 gelang dem Physiker Jean Bernard León Foucault eine Sensation: Mit einem Pendel, das er in der Kuppel des Pantheóns aufhing wies er die Erdrotation nach: Das Foucaultsche Pendel kam hier zum allerersten mal zum Einsatz.
Zwischen all den berühmten bestatteten Persönlichkeiten sucht man
nach zwei Namen vergeblich: Napoléon Bonaparte und Charles de Gaulle.
Beide waren zu Groß um zwischen den "gewöhnlichen" großen
Franzosen bestattet zu werden :). Napoleon wurde bestattet im Invalidendom und
Charles de Gaulle in seinem Heimatort Colombey-les-Deux-Églises.
Machen
Den Besuch des Panthéon verbinden mit einem Spaziergang durch das Quartier Latin und den Jardin du Luxembourg.
Hinkommen
Métro: Cardinal Lemoine (M10), RER: Luxembourg (B)
Place du Panthéon, 75005 Paris