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Wo übernachten in Paris?! Die besten Viertel und Hotel-Tipps

Für einen Städtetrip eignen sich vor allem die zentralen Viertel von Paris: Wie das Marais mit seinen kleinen Straßen, Montmartre mit seiner einzigartigen Schönheit oder rund um die Oper und die großen Boulevards. Zum Glück ist in Paris immer eine Métro-Station in der Nähe, das heißt sein Übernachtungsviertel wählt man am besten nach Charme und Nähe zu Sehenswürdigkeiten. Hier sind unsere Empfehlungen, in welchem Viertel in Paris man übernachten kann/ sollte:


Le Marais

Wir lieben das Marais, es ist zentral, historisch und wunderschön: Gerade wer zum ersten Mal in Paris ist oder es zentral mag, sollte hier unterkommen: Nah an Sehenswürdigkeiten und gleichzeitig viele Boutiquen und Restaurants.

Gassen mit Kopfsteinpflaster, kleine Plätze, Galerien und tolle Cafés, nachts verlagert sich das Leben in die Bars: Es ist hier fast wie in einem Dorf, eine Oase des Charmes mitten in der Stadt. Wenn wir in Paris sind, spazieren wir immer wieder einfach durch das Marais und St. Paul und genießen dieses Paris-Gefühl.

Place des Vosges im Marais

Tipp: Gerne mit Besuch beim Bäcker/Konditor/ Café Au Petit Versailles du Marais in der Rue François Miron, die Törtchen und Baguettes sind einfach großartig!

Vorteile

  • Zentral und nah an den Sehenswürdigkeiten: Das Centre Pompidou und der Place des Vosges liegen im Viertel, Notre-Dame und die Seine sind nur wenige Minuten zu Fuß
  • Charme und Flair: Mittelalterliche Straßen, elegante Stadthäuser, es ist einfach schön!
  • Shopping, tolle Restaurants und Cafés sowie Nachtleben – alles direkt im Viertel oder nebenan.
  • Vielseitig: Eine Mischung aus allem, von Mode über Kunst, der LGBTQ-Szene bis zu jüdischer Kultur

Nachteile

  • Unterkünfte sind teuer, weil zentral und beliebt
  • Nachts kann es in bestimmten Straßen laut werden durch das Nachtleben, insbesondere rund um Rue des Archives, Rue du Temple, Rue de la Verrerie und Rue des Lombards.

Hoteltipps im Marais


Quartier Latin

Zentral, studentisch und Nachtleben: Das Viertel rund um die berühmte Universität La Sorbonne (früher wurde hier Latein gesprochen) ist perfekt für junge Reisende, beliebt, etwas touristisch aber nicht zu sehr und hat vor allem seinen Paris-Charme bewahrt!

Enge Gassen, Buchläden (Shakespeare and Company, Gibert), jahrhundertealte Gebäude, studentische Cafés, der nahe Jardin du Luxembourg machen das Quartier Latin einfach wunderschön. Gleichzeitig ist es touristisch: Rund um die Rue de la Huchette reihen sich Bars und Crêperien aneinander, manchmal fast etwas kitschig – doch wir mögen wir dieses Restaurantviertel direkt neben der Place Saint-Michel!

Quartier Latin in Paris

Unsere Tipps: Shakespeare and Company, (zu Recht) berühmter Buchladen mit Café. Nebenan bei Odette gibt es die besten Windbeutel. Und eine kleine mittelalterliche Oase, die Thermes de Cluny (Bd. Saint-Michel).

Vorteile

  • Zentral, nah an Sehenswürdigkeiten direkt am rive gauche (linken Seine-Ufer). Notre-Dame, Sainte-Chapelle, Panthéon, Jardin du Luxembourg oder der Jardin des Plantes sind allesamt in Laufnähe
  • Bars, Restaurants, Theater und Kinos: Am Abend ist das Angebot groß bis in die Nacht
  • Großartig zum Spazieren, sei es durch den Jardin du Luxemburg oder die Rue Mouffetard
  • Gute Anbindung: Die Metro-Linien 4, 10, RER B und C verlaufen durch das Viertel

Nachteile

  • Teilweise touristisch: Was einige ausnutzen (z.B. aufdringliche Kellner rund um die Rue de la Huchette)
  • Am Abend belebt: Dadurch kann es in einigen Gegenden nachts laut werden (Rue de Buci, Rue de la Huchette, Rue Mouffetard)

Hoteltipps Quartier Latin


Saint-Germain-des-Prés

Elegant, Viertel der Künstler und Intellektuellen mit charmanten Cafés und Galerien und zentral: Gut geeignet für Paare und Kulturliebhaber. Saint-Germain-des-Prés ist eines der schönsten Viertel, ruhig, friedlich und dennoch mitten in Paris.

In den 1950er Jahren waren es Literaten wie Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir, sie prägten Viertel und Café-Kultur z.B. im "Les Deux Magots." Das Viertel ist gediegen, gepflegte Boulevards, gut erhaltene Gebäude, Kunstgalerien, Buchhandlungen und Delikatessenläden. Dabei unaufgeregt.

das Cafe de Flore in Saint-Germein-des-Pres

Unsere Tipps: Die Galerien in der Rue de Seine und Rue des Beaux-Arts. Tolle Jazz Clubs sind das "Chez Papa Jazz" (Rue Saint-Benoît) oder der Club Saint-Germain (Miles Davis spielte hier schon). Zum Entdecken: Die Passage Dauphine, eine versteckte Passage mit Höfen.

Vorteile

  • Charme und Kultur: Schöne Architektur, einfach ein charmantes Viertel. Dazu die legendären Cafés (Flore, Deux Magots), kleine Kunstgalerien und unabhängige Buchläden.
  • Zentral und ruhig im Herzen des Rive Gauche: Sehenswürdigkeiten wie das Musée d’Orsay, der Louvre, Notre-Dame, Quartier Latin und Jardin du Luyembourg sind nur ein kurzer Fußmarsch entfernt.
  • Gut angebunden: Mit den Metro-Linien 4, 10 und 12 kommt man überall gut hin.

Nachteile

  • Hohe Preise: Restaurants, Cafés und Hotels sind eher teuer. Ein Kaffee im historischen Café de Flore kostet eben einen Premium-Preis...
  • Eventuell "zu ruhig": Es fehlen tatsächlich Märkte, Streetfood und Nachtleben

Hoteltipps für Saint-Germain-des-Prés


Montmartre

Wir lieben den Montmartre abseits der Touristenströme! Wunderschön, wie ein romantisches Dorf in der Stadt, mit Kopfsteinpflaster, vielen Treppen und Aussicht. Man spürt noch etwas den Geist von Picasso, van Gogh und Toulouse-Lautrec, es gibt Kunst in Galerien und Street-Art. Es sind die kleinen Plätze (z.B. Place Émile Goudeau), die Cafés und Restaurants… einfach nett (abseits der Touristenplätze wie Sacré-Cœur, Place du Tertre oder Rue de Steinkerque).

Maison Rose auf dem Montmartre

Unsere Tipps: Die vielen Treppen mit den Laternen (Rue de l’Abreuvoir), der Cimetière de Montmartre (mit Gräbern von Degas, Dalida, Heinrich Heine) und die Le Mur des Je t’aime an der Place des Abbesses.

Vorteile

  • Perfekt für Fotos: Montmartre verkörpert das malerische Paris.
  • Aussichtspunkte und Panoramablicke.
  • Tolle Atmosphäre abseits der Hektik der großen Boulevards.
  • Bars und Restaurants: Super zum Ausgehen.
  • Bars und Restaurants: Super zum Ausgehen.

Nachteile

  • Etwas abseits des Zentrums, mit der Métro kommt man aber überall hin.
  • Viele Treppen und Kopfsteinpflaster: Schwierig mit Rollstuhl oder Kinderwagen.
  • Touristenmassen und Nepp rund um Sacré-Cœur oder Place du Tertre.
  • Rotlichtviertel im Süden (rund um Pigalle, Barbès).
  • Nachts laut rund um die Bars (Rue Lepic / Rue Abbesses).

Hoteltipps für Montmartre


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Opéra / Grands Boulevards

Es ist das typische Paris-Flair: Boulevards, Fassaden im Belle Epoque – Stil. Zentral, zwischen Louvre, Champs Elyseés und Montmartre hat man es als Tourist nie weit. Perfekt für alle, die das erste Mal in Paris sind.

Tagsüber kann man gut in kleinen Passagen (z.B. Passage Jouffroy) und den Kaufhäusern (z.B. Galeries Lafayette) und an den großen Boulevards shoppen, am Abend in die vielen Theater, Kinos und Brasserien.

Rue Edouard VII im 9en Arrondissement

Unsere Tipps: Die Dachterrasse vom Lafayette und die Rue des Martyrs, wo die Pariser gerne ihr Essen kaufen. Und ein Spaziergang durch Nouvelle Athènes (zwischen Métro Notre-Dame de Lorette und Pigalle).

Vorteile

  • Zentral und verkehrsgünstig: Man kommt überall schnell hin.
  • Shopping, Gastronomie, Kultur: Alles im Viertel und dabei typisch Paris.
  • Gutes Preis-Leistungsverhältnis der Hotels.

Nachteile

  • Viel Verkehr und Trubel auf den Grands Boulevards.
  • Wenig Grün.
  • Nachtleben = kann laut sein am Abend (z. B. Rue de Douai, Nähe Place Pigalle).
  • Das 9. Arr. ist eigentlich sicher, aber im Osten liegt der soziale Hotspot Barbès, im Norden Pigalle (Rotlicht) – das sollte man wissen.

Hoteltipps Opéra/ Grands Boulevards (9. Arrdondissement)


Hostels, eine echte Option?!

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Bastille / Gare de Lyon

Wer das Nachtleben oder das Kreative sucht, ist in Bastille genau richtig: Street-Art, alternative Läden, Bars und Clubs, das trendige Ost-Paris liegt abseits der Touristenpfade direkt neben dem Marais.

Rund um die Place de la Bastille, vor allem in der Rue de Lappe und Rue de la Roquette liegen die Bars und Clubs, von Salsa über Rock bis Elektro gibt es hier eigentlich alles. In den Seitenstraßen dann das alltägliche Paris mit Cafés, Co-Working und Second-Hand Läden.

Etwas südlich liegen viele Hotels nahe des Gare de Lyon, von Mittelklasse bis Budget. Die Rue Crémieux mit ihren bunten Häusern, das Viaduc des Arts und der Coulée Verte sind ebenfalls hier.

Rue Cremieux, nahe des Gare de Lyon

Unsere Tipps: Der große Markt an der Place de la Bastille am Sonntagmorgen, essen gehen in der Rue de Charonne oder im Train Bleue (im Gare de Lyon).

Vorteile

  • Erschwinglich: Günstiger als die touristischen Arrondissements
  • Zentrale Lage im Osten, sehr gute Anbindung an die Métro (z. B. Linie 1!)
  • Kreativ, authentisch, nahe Ausgehviertel Oberkampf

Nachteile

  • Parties bis in die Nacht: Vor allem in der Rue de Lappe und Rue de la Roquette.
  • Wenig klassische Sehenswürdigkeiten, dafür die "Alternativen" wie die Rue Crémieux.


 

 

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