Opéra Ganier in Paris
Merkwürdige Geräusche aus dem Untergrund bei den ersten Aufführungen, ein nie aufgeklärter Unfall... noch lange nach diesen Vorfällen traute sich kaum jemand in den Keller der Opéra Garnier mit seinen labyrinthartigen Gängen. Das Phantom der Oper ginge um, hieß es.
Heute ist das Phantom der Oper ein bekanntes Musical und im alten pariser Opernhaus, benannt nach seinem Architekten Charles Garnier, werden hauptsächlich Balettstücke aufgeführt. Nach wie vor sind hier natürlich auch klassische Opern zu sehen und zu hören.
Eröffnet wurde das Haus 1875, nach einer beschwerlichen Bauphase. Der nasse Untergrund machte es sehr schwierig, die Fundamente zu befestigen. Unter dem Haus befindet sich tatsächlich der unterirdisch See, den das Phantom der Oper mit seinem Bötchen befährt. Dieser See ist ein Grundwassersammelbecken und wird hin und wieder von der Feuerwehr ausgepumpt.
Bis zur Einweihung der Opéra Bastille 1989 war die Opéra Garnier
übrigens das größte Opernhaus der Welt.
Hinkommen
Métro: Opéra (M3, M7, M8)
8 Rue Scribe, 75009 Paris