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Die Conciergerie

Früher war die Conciergerie auf der Île de la Cité der Palast der Könige, anschließend ein Gefängnis. Heute ist sie ein Teil der Gebäudekomplexes Palais de la Cité der als Justizpalast genutzt wird. Seit 1914 ist sie öffentlich zugänglich.

Vom 10. bis zum 14. Jahrhundert war der Palast Sitz der französischen Könige. Unter Louis IX und Philip IV wurde der Palast erweitert und ausgebaut. Louis IX ließ die sehr bemerkenswerte Sainte Chapelle errichten, mit ihren großen Glasmosaiken als Fenster. Die Grande Halle war damals der größte Saal Europas Mit ihren 64 Metern Länge.

Drei Türme der mittelalterlichen Conciergerie sind noch erhalten: Der Ceasar Turm, der Silber Turm (hier wurde der königliche Schatz aufbewahrt) und der Bonbec ("guter Schnabel", hier wurden Gefangene gefoltert und dabei ermuntert zu "singen").
Während der Französischen Revolution wurden in der Conciergerie Gefangene gehalten und von hier aus zur Guillotine geschickt. Unter den Gefangenen waren die Königin Marie Antoinette, der Poet André Chénier und andere.

Im 19. Jahrhundert diente die Conciergerie weiterhin als Gefängnis für namenhafte Gefangene wie Napoleon III. Die Zelle von Marie Antoinette wurde umgebaut in einer ihr gewidmeten Kapelle.

Heute ist der Gebäudekomplex öffentlich, allerdings sind nur kleine Teile für Besucher geöffnet. Den größten Teil nimmt die Justizverwaltung ein.


Machen

Unbedingt die Sainte Chapelle besuchen, der Raum im blauen Licht durch die kunstvollen Glasfenster ist wirkich beeindruckend.
 

Hinkommen

Métro: Cité (M4)
 

2 Boulevard du Palais, 75001 Paris
 



 
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