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Montparnasse

In den années folles, dem Beginn des 20 Jahrhunderts in Paris, schlug hier das intellektuelle und künstlerische Herz des pariser Lebens. Vor allem die Cafés und Bars waren DER Treffpunkt. Heute ist das Viertel vor allem wegen seines Wolkenkratzers dem Tour Montparnasse bekannt, der wie ein einsamer Block weit über die Dächer von Paris herausragt.

Tour Montparnasse

Als viele Künstler dem Montmarte den Rücken kehrten, zogen sie nach Montparnasse. Viele Intellektuelle, Schriftsteller, Maler, Musiker lebten im Quartier: Es war damals preiswert und die Atmosphäre (vor allem in den Cafés und Bars) war äußerst kreativ. Zentrum war damals das Carrefour Vavin, mittlerweile wurde es umbenannt nach Picasso. Zahlreiche der damaligen Cafés gibt es übrigens noch heute. Berühmteste Vertreter der damaligen Künstlerszene waren Leute wie Marc Chagall, Ernest Hemingway, Henri Matisse, Jean-Paul Sartre u.a.

Der Cemitière Montparnasse zählt zu den großen und wichtigen Friedhöfen von Paris. Er bildet eine kleine grüne Insel im Viertel. Unter anderem ruhen hier Charles Baudelaire, Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir und Samuel Beckett.

Seit 1972 thront über dem Viertel der große dunkte Turm, der Tour Montparnasse. Er ist mit seinen 209 Metern das höchste Haus von Paris. Oben in der 56. Etage kann man die Aussicht genießen und im Restaurant einen Happen über den Dächern essen. Ganz oben auf das Dach kann man natürlich auch, und auch von hier nochmals den Blick über die Ile de France schweifen lassen.


Hinkommen

Métro: Raspail (M4, M6), Montparnasse - Bienvenüe (M4, M6, M12, M13)
 



 
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