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Was isst man in Paris?

Essen in Paris, das ist ein Kapitel für sich. Denn die kulinarischen Spezialitäten sind eine Mischung aus allen Regionen Frankreichs und auch international. Dennoch, es gibt einige Dinge, die durchaus typisch sind und die man durchaus mal probieren sollte.

Restaurant in Paris

Morgens: Petit déjeuner

Das Frühstück fällt eher bescheiden und gerne süß aus: Meist isst man einfach ein Baguette mit Butter und Marmelade und einen Kaffee, fertig. Das mit Butter und Marmelade bestrichene Baguette taucht man dann gern in seinen Milchkaffee, bevor man einen Happen abbeißt.

Manchmal gibt es auch ein Croissant oder Pain au Chocolat. Bei den Croissants wird man einen leckeren Unterschied schmecken: sie enthalten mit deutlich mehr Butter.

Mittags: Déjeuner

Das Mittagessen hat nicht den Stellenwert der Hauptmahlzeit am Abend. So ist man pragmatisch, gern isst man etwas (einfaches) Warmes in einem Restaurant, gern aber auch einfach ein Sandwich. Man nimmt sich einfach nicht so viel Zeit und es geht nicht so sehr um den Genuss, wie am Abend.

Tipp: Was sich immer lohnt, ist auf einem der Pariser Märkte Baguette, Käse, Oliven und was man ansonsten so mag zu kaufen, und dann in einem der Parks zu picknicken.

Gern wird das Essen mit einem petit noir (Espresso) abgeschlossen.

Macarons

Süßes zwischendurch und zum Dessert: Pattiserie

Zum Paris-Besuch gehört unbedingt der Besuch einer der zahlreichen Pattiserien! Die Franzosen lieben die süßen Kleinigkeiten!

Macaros: Das Gebäck aus Mandelmehl mit Cremeschicht in der Mitte gibt es in unzähligen Geschmacksrichtungen. Es ist etwas aufwändig herzustellen und deswegen durchaus etwas Besonderes.

Die verschiedenen Tartes oder Tartelettes mit Beeren, Zitrone, Schokolade oder anderen Belägen sind meist wirklich gut. Auch Kuchen wie das Mille Feuille (Tausend Blätter) auch Schichten mit Blätterteig und Créme.

Abends: Dîner

Abends ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Es geht um den Genuss von verschiedenen Geschmäckern und dem Zusammensein mit Familie oder Freunden. Gern startet man mit einem Aperitif (Kir ist der weit verbreitete Standard), Das Menü besteht aus mindestens drei Gängen: Entrée (Vorspeise), plat (Hauptgang) und dem dessert (Nachtisch). Den Abschluss bildet dann der (petit) café. Dazu steht immer Baguette und Wasser (die Caraffe d’eau mit Leitungswasser) gratis auf dem Tisch. Zum Essen wird fast immer Wein getrunken.

Die typische Pariser Spezialität gibt es so nicht. Früher war die Stadt einmal bekannt für die Champignons, die in Kellern gezogen wurden. Heute bekommt man in Restaurants eine Mischung aus verschiedenen Regionalküchen (Bretagne, Auvergne, Elsass usw.) bzw. von den Klassikern der französischen Küche. Hier eine Auswahl der typischen Gerichte:

Vorspeisen

  • Chèvre Chaud (gebackener Ziegenkäse) meist auf Salat
  • Soupe à l’oignon (gratinierte Zwibelsuppe)
  • Pasteten mit Kalb- oder Geflügelragout
  • Assiette de charcuterie (Teller mit verschiedenen Wustsorten)
  • Foie gras (Gänseleberpastete)
  • Vorspeise: Zwiebelsuppe

    Hauptspeisen

    Hauptspeisen sind meistens Fleisch, Geflügel oder Fisch. Dazu gibt es meist Kartoffeln, entweder als Pommes Frites oder Gratin (gratin dauphinois).

  • Boeuf Bourguignon- In Wein geschmortes Rindfleisch
  • Entrecôte – Roastbeef
  • Filet de boeuf - Rinderfilet
  • Confit de canard – (gebratenes) Entenbein
  • Magret de canard - Entenbrust
  • Poulet/ Brochette de poulet – Huhn/ Huhnspieße
  • Coq au vin – in Wein geschmortes Huhn
  • Escalope de veau – Kalbsschnitzel
  • Agneau – Lamm
  • Pavé de Saumon – Lachssteak
  • Pavé de thon – Thunfischsteak
  • Coquilles de St. Jacques – Jakobsmuscheln
  • Übrigens… Wer Rindfleisch bestellt, wird nach der "cuisson" (Gargrad) gefragt.

  • bleu – noch fast roh
  • saignant – blutig, noch nicht zu sehr durchgebraten
  • à point – auf den Punkt gegart, Medium
  • bien cuit – gut durchgebraten
  • Dessert

  • Crème Brulée – Vanillecreme mit knackiger Karamellschicht
  • Tarte Tatin – Apfeltarte, verkehrt herum gebacken damit die Äpfel karamellisieren
  • Crème Caramel – Pudding mit Karamellsoße
  • Île flottante – Baiserinsel die in einem See aus Vanillesoße schwimmt, der Strand ist aus Karamell.
  • Fondant au chocolat – Schokokuchen mit flüssiger Schoko-Mitte
  • Mousse au chocolat
  • Im Restaurant

    So richtig los geht es erst ab ca. 20 Uhr. In den beliebten Restaurants muss man insbesondere am Wochenende reservieren. Grundsätzlich gilt die Faustregel, nach der es eine gute Idee ist, etwas weiter weg von den Touristenattraktionen nach einem Restaurant zu suchen.

    im Restaurant

    Man wird platziert, nach dem Betreten also kurz auf den Kellner warten.

    Beim Bezahlen zahlt man den Betrag der Rechnung, eine Service-Pauschale ist schon enthalten. Ein kleines Trinkgeld (Pourboire) lässt man dann beim Gehen auf dem Tisch liegen. Es gibt dazu wirklich keine gute Regel, einige geben als Faustregel 5-10% der Rechnungssumme. Die Wahrheit ist, das Pourboire wird meist nach Gefühl vergeben.


     

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