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Harlem

Nicht immer sind es positive Schlagzeilen, die man mit der Neighborhood Harlem verbindet. Doch ein Blick auf dieses interessante Zentrum der afroamerikanischen Kultur in New York City ist in jedem Fall interessant. Durch die 155. Straße wird Harlem im Norden begrenzt, im Osten ist es der Harlem River und im Westen der Hudson River, welche als Grenzlinien fungieren. Im Süden ist die Grenze zum Viertel Upper East Side sehr inhomogen und schlängelt sich durch mehrere Straßen.

am Morgen in Harlem

In Harlem wuchsen etliche schwarzafrikanische Showgrößen auf, so etwa Harry Belafonte oder Sammy Davis Junior und in neuerer Zeit Alicia Keys. Es ist erstaunlich, wie viele Stars ein Stadtviertel, in dem nicht unbedingt die reiche Bevölkerung lebt, hervorbringen kann. Schon allein deshalb ist Harlem heute sehenswert!

Harlem KarteAuch ein berühmter Bürgerrechtler wuchs hier aus: Malcolm X. Da in Harlem zunächst die afroamerikanische Bevölkerung deutlich benachteiligt wurde, konnten Bewegungen wie die Black Muslims entstehen, die zum Teil auch sehr radikal für ihre Rechte einstanden. Rechte, welche der Bevölkerung heute zum Glück nicht mehr verwehrt bleiben.

Dass muslime Afroamerikaner hier eine große Bevölkerungsschicht ausmachen, zeigen bis heute die vielen Moscheen von Harlem. Einst waren es auch hier übrigens die Niederländer, welche Harlem besiedelten. Die afroamerikanische Bevölkerung erreichte das Viertel erst in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts. Durch die zahlreichen Theater und Clubs konnten sich schnell einige musikalische Größen wie Duke Ellington etablieren.

Heute gehört Harlem zu den Trendvierteln von New York, ein buntes afroamerikanisch-spanisches Völkergemisch und seine Kulturen begeistern die Besucher.

Sehenswert ist vor allem das Apollo Theater, in dem vor allem afroamerikanische Musik aufgeführt wird. Das Apollo Theater wird auch bis heute von Michael-Jackson-Fans besucht, da es einer seiner ersten Aufführungsorte war. Ebenfalls interessant ist ein Besuch im bekanntesten Jazzclub von Harlem, der Lenox Lounge.

Sehenswert ist auch die 125th Street, in der einst Bill Clinton ein Büro hatte und die bis heute der große Boulevard des Viertels ist. El Museo del Barrio entführt in die lateinamerikanische Kultur, die in Harlem ebenfalls eine sehr wichtige Rolle spielt. Wer mehr über die Kunst Lateinamerikas und der Karibik wissen möchte, sollte es besuchen.


Machen

Über die 125th Street bummeln, ein Gospel Konzert hören, das Studio Museum besuchen und das Apollo Theatre anschauen (z.B. die Amateur Night oder eine Tour)
 

Hinkommen

Subway: 125th Street (1, A, C, D, 2,3)